TC Nemo bei deutscher Meisterschaft erfolgreich

Ein Plauener Flossenschwimmer wird Deutschland bei der Europameisterschaft in Griechenland vertreten.

Dresden- Vierzehn Meister-, zehn Vizemeistertitel sowie elf Bronzemedaillen, so lautet die Bilanz der elf Flossenschwimmer des Tauchclub Nemo Plauen bei der 62. Offenen Deutschen Meisterschaft und Deutschen Mastermeisterschaft im Finswimming in Dresden am vergangenen Wochenende. Die Plauener waren somit mit insgesamt 35 Podestplätzen das zweit erfolgreichste Team
hinter dem Sportclub der DhfK Leipzig und vor dem Tauchsportclub Döbeln bei diesen Titelkämpfen. Doch diesmal waren es nicht die jungen Athleten die das Gro an Medaillen einfuhren. Im Mittelpunkt standen diesmal die Master des Vereins Renate und Andreas Reuter, Antje und Rüdiger Senf sowie Petra Schneider und Sven Gräf, auf deren Konto sage und schreibe 33 aller erkämpften Medaillen gingen. Auch wenn die Nachwuchssportler Antonia Zimmer, Julia Prochaska, Hanna Neitsch und Marius Waletzko bei diesen Meisterschaften nicht auf den ganz vorderen Plätzen landeten, hielt einer die Fahne der Youngster dennoch hoch – Robert Golenia. Über 100 und 200 Meter Flossenschwimmen noch Sechster, zeigte er in seinen Paradedisziplinen über die 400 und 800 Meter Distanz, sein ganzes Können und schlug jeweils knapp geschlagen als Zweiter an. „Es waren echt spannende Rennen und ich bin mit meinen Leistungen wirklich zufrieden“, sagte der Plauener Erfolgsathlet. Und das kann er auch. Denn durch einen krankheitsbedingten Trainingsrückstand, der ihn auch vor dem Weltcup vergangene Woche in Coral Springs/USA zurückgeworfen hat, ist dies schon beachtlich was Golenia hier leistete, gab Trainer Frank Hannich zu verstehen.
Mit zwei Vizemeistertitel in der Tasche schaffte der Plauener sogar die Qualifikation für die Nationalmannschaft und wird Deutschland vom 25. Juni bis 07. Juli in Griechenland bei der Finswimming Europameisterschaft vertreten. „Das ist ein riesen Ding, dass ich den Sprung in die Nationalmannschaft geschafft habe“, freut sich Golenia über seine Nominierung und gibt sich dabei kämpferisch. „Jetzt heißt es ranklotzen und den Trainingsrückstand aufholen, um auf Europas großer Bühne zu bestehen.“

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