Robert Golenia lässt TC Nemo für die Zukunft hoffen

Lignano/Rostock- Während am vergangenen Wochenende der Tauchclub Nemo aus Plauen bei der diesjährigen Vogtlandsportlerwahl mit Siegen in allen drei Kategorien für ein Novum sorgte und in Feierlaune war, mussten sich einige Athleten des Vereins beim Weltcup in Lignano und beim Kinderpokal in Rostock der Konkurrenz stellen.
Und dabei sorgte einer, nach dem vier Leistungsträger den Verein verlassen haben, in dem von Weltklasseathleten besetzten Starterfeld in Italien besonders für Aufsehen, – Robert Golenia. Bis vor kurzem galt der erst Achtzehnjährige noch als Nachwuchstalent und eiferte seinen Vorbildern nach. Doch spätestens seit letzten Samstag dürfte sich das Blatt für den Sportsoldaten gewendet haben. Denn mit seinen Leistungen beim Weltcup in Lignano ging er schon einmal auf Tuchfühlung mit der Weltspitze im Flossenschwimmsport. Bezeichnete er selbst den Verlauf über die 200m Flossenschwimmstrecke mit Platz elf noch als „so la la, naja es ging schon“, um so perfekter liefen die Rennen für ihn über die 400 und 800m Distanz. 3:08,56- nationale Jahresbestzeit über 400 und personliche Bestzeit über 800 Meter bedeuteten am Ende Platz sechs in beiden Läufen. Und dabei muss noch erwähnt werden, das Golenia zum einen über die längere Strecke seinen eigenen Rekord gleich um acht Sekunden auf 6:44,63 Minuten verbesserte und zum anderen in die Männerwertung mit einfließt.
Sein Trainer Frank Hannich zollte ihm dafür seinen größten Respekt.
Da scheint also wieder einer da zu sein, der das entstandene Loch beim TC Nemo in Zukunft zu verschließen mag.

Und noch einer zeigte sich beim Weltcup mit Platz sieben als bester Deutscher in der Altersklassenwertung über 100m Streckentauchen (ST) von seiner besten Seite – Marius Waletzko. Für ihn standen am Schluss in seinen Läufen, über 50mST und 50mFS Platzierungen im Mittelfeld zu Buche.

Auch bei den Mädchen die für den Plauener Tauchclub in Italien an den Start gingen, verlief das Wochenende mit Platzierungen unter den besten Zwanzig zufriedenstellend. Immerhin waren in manchen Wettbewerben in denen Antonia Zimmer, Julia Prochaska und Weltcup-Neuling Hanna Neitsch an den Start gingen, über siebzig Teilnehmerinnen gemeldet. Es lief also rund für die Plauener, von denen ein Teil nun ihre Konzentration voll auf den Weltcup Anfang Mai in den USA legt.

Doch nicht nur im Süden Europas waren die Flossenschwimmer des TC Nemo anzutreffen. Beim Kinderpokal in Rostock war für die Plauener erneut Florian Prandi mit drei zweiten Plätzen erfolgreich und beflügelte so seine Mannschaftskameraden Leonie Florentine Holtz, Tim Spindler, Ben Schemmich und Tobias Tungen. In der Endabrechnung erreichte alle Platzierungen unter den ersten Zehn.

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